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Philip Wiegard
Philip Wiegard überführt Techniken und Ästhetiken aus Handwerk, Hobby und kunstgewerblichen Praktiken in einen zeitgenössischen künstlerischen Kontext. Die Bildfläche seiner Polymer-Clay-Mosaiken ist weder bemalt noch bedruckt, sondern wird aus farbiger Modelliermasse zusammengesetzt und anschließend im Ofen gehärtet.
Aus einer virtuellen Kooperation mit der neuseeländischen Biologin und Künstlerin Kim Snowden hervorgegangen, beruht der Titel einerseits auf der Ästhetik und Ethik dieses Wissensaustauschs, andererseits auf der dargestellten Zellmembran, deren trennende Struktur Verbindung und Teilung erst ermöglicht.
Philip Wiegard (*1977, lebt in Berlin) ist bildender Künstler und arbeitet mit Skulptur, Fotografie, FIMO und Malerei. Er studierte an der UdK Berlin und am Hunter College in New York. Seine Arbeiten wurden weltweit in Ausstellungen gezeigt, häufig in Verbindung mit Workshops, unter anderem in der Galerie Crone, Wien (2024), im HKW, Berlin (2021), bei Between Bridges, Berlin, sowie in der Fundació Joan Miró, Barcelona (beide 2018). Philip Wiegards Bar-, Labor- und Werkstattraum Wendy vs Tinkerbell ist als Dauerausstellung bis 2027 Bestandteil des Dortmunder Kunstvereins.